Donnerstag, Dezember 07, 2006

Auf ins Madinat

Für den heutigen Abend stand das Madinat Jumeirah mal wieder auf dem Plan. Aber vorher musste ich mich mal wieder mit Dubai und seinen Taxifahrern herumschlagen. Christian hatte angeboten, mich von der InternetCity aus mit dem Auto mitzunehmen. Das klang doch eigentlich gar nicht so schwer!

Mein Taxifahrer hatte allerdings mal wieder so gar keine Ahnung, wo ich hin wollte. Und beim Building 12 der DIC war ich selbst noch nicht gewesen. Auch einige Anrufe bei Christian und einer relativ ausführlichen Wegbeschreibung halfen nicht weiter. Mein Taxifahrer gehörte nämlich zu einer ausgesprochen sturen Sorte. Wann immer ich sagte "links" meinte er, er wüsste es jetzt doch besser und fuhr garantiert in eine andere Richtung weiter. So landete ich im Knowledge Village, wo er mich bei Nummer 12 einfach vor die Tür setzen wollte. Aber nicht mit mir. Ungefähr fünf Mal musste ich ihm erklären, dass es ganz sicher nicht die Nummer 12 ist, zu der ich wollte.

Nach 3 weiteren Runden im Kreis ließ ich mich dann beim Radison Hotel in der MediaCity absetzen und dort von Christian einsammeln. Nun aber auf ins Madinat. Ein Parkplatz war auch relativ schnell gefunden. WOb das Auto auch noch dort stehen würde, wenn wir wieder kommen, wussten wir zwar nicht - aber "No Risk, No Fun"!

Endlich am Ziel angekommen, rief ich Julia und Jürgen an. Jürgen ist Annas Freund, Bauingenieur und gerade für 4 Wochen in Dubai. Wir wussten noch nicht genau, wie wir uns am besten erkennen würden. Aber eine Location, ein weiterer Anruf, ein Blick - und schon hatten wir uns gefunden. Jürgen hatte noch Benni dabei - einen Kollegen aus seiner Firma. Zu fünft ließen wir uns im Japengo nieder und gönnten uns noch eine Kleinigkeit zu essen.

Zu unserer gemütlichen, lustigen Runde gesellte sich wenig später noch Alex. Im Anschluss an das leckere Essen war den Jungs nach einer Shisha und so machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Café. Der Platz war leicht gefunden - zwischen zwei Restaurants mit Blick auf das Burj Al Arab. Vom Service wurden wir dann allerdings regelrecht erschlagen. Kellner aus beiden Restaurants prügelten sich regelrecht darum, uns ihre Speisekarten auf's Auge zu drücken. Also Kopf einziehen und durch die Menüs wühlen.

Zwei Shishas und einige marokkanische Tees später entschieden wir uns, noch im JamBase vorbeizuschauen. Ein Club mit einer wirklich sehr guten Liveband. Die Stimmung war klasse und Julia und ich eroberten erstmal die Tanzfläche. Das war angesichts der schwulen Konkurrenz aber nicht so einfach wie gedacht! Zwei der Herren zogen eine wirklich beachtliche Tanzshow ab. Das hatte echten Unterhaltungswert. Wir amüsierten uns großartig - zogen es dann aber doch vor, noch einen Drink mit den Jungs an der Bar zu nehmen.

Gegen 2 Uhr verabschiedeten wir uns dann langsam voneinander und machten uns auf in Richtung Heimat...
Ein sehr netter Abend - durchaus als rundum gelungen zu bezeichnen!